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seine Riesenkr�fte konnte sie nichts ausrichten. Es gelang ihr
schlie�lich, sich zur Seite zu w�lzen. Pamina rang nach Luft
und keuchte:
�Sarastro wird dir daf�r bei lebendigem Leib die Haut ab-
ziehen!�
�Bist du so sicher, meine Kleine? Vielleicht bist du hinterher
gar nicht so unzufrieden. Jedenfalls bin ich deinetwegen schon
einmal gepr�gelt worden. F�r meine Schmerzen will
ich diesmal mehr als einen Ku�. Warum machst du es uns
nicht leichter?�
�Nein!� keuchte Pamina und wehrte sich aus Leibeskr�ften.
Lieber wollte sie sterben, wenn es sein mu�te, als von die-
ser& dieser Kreatur vergewaltigt zu werden! Doch wie
sehr Pamina auch k�mpfte, Monostatos lie� nicht von ihr
ab.
Pamina schrie um Hilfe, doch sie wu�te, man hatte sie allein
gelassen, denn die Anw�rter f�r die Pr�fungen blieben im-
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mer allein. Ihre Dienerinnen konnten sie hier nicht h�ren.
W�rde ihr niemand zu Hilfe kommen? Sie w�rde sich lieber
von ihm umbringen lassen. Und wenn sie schon sterben
mu�te, w�rde sie sich gegen diese widerw�rtige Kreatur in
Menschengestalt wehren bis zuletzt. Die Kehle schmerzte
Pamina vom Schreien, und ihr Herz klopfte wie rasend; sie
sp�rte, wie ihre Kr�fte nachlie�en. Und als Monostatos das
wei�e Gewand zerri� und triumphierend auf sie hinunter
starrte, glaubte Pamina, sich �bergeben zu m�ssen.
Ein Licht flammte auf, das sie blendete. Monostatos wurde,
wie vom Blitz getroffen, in eine Ecke des Gemachs geschleu-
dert. Sie h�rte ihn aufschreien, unartikuliert, angsterf�llt
und voller Schmerz. Er kauerte im glei�enden Licht auf dem
Boden, und vor ihm stand majest�tisch die Sternenk�-
nigin.
�Mutter!� rief Pamina.
Das Gesicht der Sternenk�nigin wirkte unter dem Kopf-
schmuck aus Eulenfedern bla� und kalt. Ihre Augen funkel-
ten wie Sterne. Schluchzend warf sich Pamina in die Arme
ihrer Mutter und sp�rte, wie sie sich einen Augenblick be-
sitzergreifend um sie schlossen. Doch dann glaubte sie, sich
get�uscht zu haben, denn die Stimme ihrer Mutter klang kalt
und unbeteiligt wie immer.
�Hat er dich verletzt, Pamina, oder nur erschreckt?�
Zitternd richtete Pamina sich auf. Das wei�e Gewand hing in
Fetzen an ihr herunter. Die Handgelenke schmerzten, und
ihre Lippen bluteten. Sie f�hlte sich krank und beschmutzt
von seinen K�ssen, von seinen gierigen Augen, die sich an
ihrem nackten K�rper geweidet hatten.
�Nur& nur erschreckt�, antwortete Pamina und h�rte, wie
ihre Stimme zitterte.
Die Sternenk�nigin betrachtete stirnrunzelnd das zerrissene
wei�e Gewand. �Das kannst du nicht mehr tragen, Liebes�,
sagte sie. Die Worte klangen zwar sanft, doch Pamina zuckte
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unter der Verachtung zusammen, die in der Stimme lag.
�Such dir ein anst�ndiges Gewand und ziehe es �ber. Ich
habe dir viel zu sagen. Ich h�tte geglaubt�, f�gte sie mit bei-
�endem Hohn hinzu, �im Haus des Sarastro w�rde man dich
besser besch�tzen& �
Pamina wollte erkl�ren, da� Sarastro keine Schuld traf, da�
er Monostatos hatte auspeitschen lassen, weil er sich schon
einmal gegen ihren Willen gen�hert hatte. Aber ein Blick in
das Gesicht ihrer Mutter riet ihr zu schweigen.
In einer Truhe fand sie ein weites, seidenes Gewand, das sie
�berzog. Jetzt f�hlte sie sich besser. In der zerrissenen Tuni-
ka war sie sich selbst vor den Augen ihrer Mutter nackt und
schutzlos erschienen.
�Komm her und h�r mir gut zu�, sagte die Sternenk�nigin,
�denn wir haben nicht viel Zeit. Du siehst& �, sie bewegte
kaum merklich den Kopf in Richtung der zusammengekau-
erten Gestalt, um ihren Abscheu anzudeuten, �was hier aus
dir wird.�
Pamina �ffnete den Mund, um ihr zu widersprechen, denn
Sarastro trug sicher keine Schuld daran. Doch die kalten Au-
gen ihrer Mutter lie�en sie unsicher werden. Vielleicht war
dies ihre erste Pr�fung gewesen? Gehorsam, wie sie es von
Kindheit an gewohnt war, setzte sich Pamina auf den Rand
des schmalen Bettes, faltete die H�nde im Scho� und sah zu
ihrer Mutter auf.
�Wo ist der junge Mann, den ich geschickt habe, um dich zu
retten?�
�Er wartet bei den Priestern des Sarastro auf seine Pr�-
fungen.�
�Das ist schlimmer, als ich bef�rchtete�, erwiderte die Ster-
nenk�nigin d�ster, �und wenn Sarastro und seine Priester
mich hier entdecken, werden sie mich t�ten, denn hier besit-
ze ich keine Macht.�
�Ich werde nicht zulassen, da� sie dir etwas antun�, versi-
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cherte ihr Pamina, �niemand tut mir hier etwas zuleide, Mut-
ter. Und wenn ich bei dir bin, werden sie auch nicht wagen,
Hand an dich zu legen.� Sie schluckte, �la� uns zusammen
von hier fliehen, Mutter.�
�Dazu ist es nun zu sp�t�, erwiderte die Sternenk�nigin und
griff in die Falten ihres Gewandes. �Nimm das.�
Sie dr�ckte Pamina einen Dolch in die Hand.
�Du wirst dich Sarastro bei den Zeremonien n�hern und ihn
damit t�ten.�
�Wie?� rief Pamina voll Entsetzen, �ich soll meinen Vater
t�ten? Das kannst du doch nicht wirklich wollen!�
�Sei still!� herrschte die Sternenk�nigin Pamina an, �die Prie-
ster der Sonne und Sarastro verachten mich seit vielen Jah-
ren, und ich habe es erduldet. Doch heute habe ich beschlos-
sen, da� du mich r�chen sollst. Du bist meine Tocher, Pami-
na. Und Blutsbande binden Mutter und Tochter. Du wirst
Sarastro t�ten, noch ehe die Sonne aufgeht, oder mir nie
mehr unter die Augen treten und es wagen, mich noch ein-
mal Mutter zu nennen! H�re meine Worte, vergi� sie nicht
und gehorche, Pamina, oder du bist nicht l�nger meine
Tochter!�
�Aber& Mutter, nein! Mutter, ich bitte dich& h�r
zu& � [ Pobierz całość w formacie PDF ]
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